Nachricht im Postfach

DHL Packstation – Verifizierung? Nein, Vorsicht!

Es landeten zwei E-Mail´s in meinem Postfach, die sofort in den Spam-Ordner gehören.

Ich muss gestehen bei diesem Spam-Betrug musste ich mehrmals hingucken und habe mich auch noch zusätzlich direkt mit dem Unternehmen in Verbindung gesetzt.
Es handelt sich um den Packstation-Service der DHL. Es kamen mehrere Mails hintereinander an einem Tag und weitere an folgenden Tagen bei mir an.
Der Clou ist das beide Mails direkt über das Unternehmen weitergeleitet werden/wurden.

Also ich offensichtlich schnell denken sollte/könnte, das es sich nicht um negative Sachen handelt.

Falsch gedacht! Betrug!

Meine Empfehlung, wer Mails dieser Art erhält, „nicht“ auf die enthaltenen Links klicken.
Wer sich absolut unsicher ist sollte lieber eine Mail direkt an das Unternehmen schreiben, wie in dem Fall an DHL.
Über eine Suchmaschine auch ruhig nach weiteren Hinweisen suchen.
Zum Beispiel in dem Fall habe ich die Worte „sicherheits-check + spam + dhl?„ in der Suchmaske eingegeben und dann öffnete sich auch direkt gleich an erster Stelle vom Unternehmen selber ein Sicherheitshinweis das es sich um einen Betrugsversuch handelt.

Mail No. 2 – Goldcard? Gewinnspiel? Nein!

Und dann kam, nach nur wenigen Tagen noch diese Mail bei mir an.
Auch hier ist ein Link enthalten, mit dem versucht wird an Daten zu kommen.
Insbesondere natürlich Pin, Passwörter und so weiter.

Das ganze gekoppelt mit einem Gewinnspiel, um zu locken. Auch wird ständig eine Goldcard erwähnt.
Vermutend gilt diese Mail nur für die besten und treuesten Kunden (Ironie).

Mein Resümee

  • 1.

    Ich bin kein DHL-Packstation Kunde oder Nutzer.
    Auch die Ansprache „sehr geehrte –Kunden-„ dennoch nur eine direkte Mail an mich, machte mich unsicher.

  • 2.

    Nach meiner Domainrecherche sind meistens alle Domains noch frei, außer natürlich die, für den offensichtlichen Betrug.

  • 3.

    Schon bei dem Wort „Goldcard“ entstand Misstrauen.

  • 4.

    Seriöse Unternehmen fragen niemals nach einer Pin oder einem Passwort, weder telefonisch, noch per Post und auch nicht per Mail.

  • 5.

    Beunruhigend auch der Wunsch in der Mail innerhalb weniger Tage reagieren zu müssen, es wird also direkter Druck aufgebaut.

  • 6.

    Ansatzweise finden sich „Schrei(b)fehler“ in den Mails.
    Die zweite E-Mail bestand in meinen Augen aus zwei zusammen geschnittenen Mails, machte mich ebenfalls unsicher.