Was hilft gegen Schweißfüße?

Gegenüber den kalten Monaten haben viele, so auch ich, im Sommer Probleme mit nassen Füßen.
Manchmal geht es auch soweit das der Fuß anfängt unangenehm zu riechen, Schweißfuß.
Das wird dann problematisch, wenn auch andere Menschen den Geruch wahrnehmen.

Jeder von uns gerät am Tage ins schwitzen.
Gerade beruflich sind wir meistens darauf angewiesen festes Schuhwerk und Strümpfe zu tragen.
Schon das kleinste Hetzen zum Bus, zum Zug oder generelles schnelles Laufen bringt unsere Füße zum schwitzen.

Socken sollen dabei unseren Schweiß aufhalten. Der Schweiß selber ist ohne Geruch.
Erst wenn sich Bakterien bilden wird es sehr unangenehm.
Er besteht zum größten Teil aus Wasser mit einem sehr geringen Salzgehalt.
Wer sich für das Thema genauer interessiert – es gibt zwei Varianten des Schweißes. Der ekkrine und der apokrine Schweiß.

Der schweißige Fuß kann durch verschiedene Symptome entstehen.
Socken mit einem zu geringen Baumwollanteil können schon ein Grund sein.
Schuhe die keine hochwertigen Materialien enthalten ebenfalls.
Aber auch Stress, Übergewicht und Medikamente können eine Ursache sein.

Verschiedene und leicht umsetzbare Tipps gegen Schweißfüße

1. Hochwertige Materialien

Wie oben schon beschrieben kann bei Strümpfen ein hoher Baumwollanteil sehr viel helfen.
Es gibt sogar Socken mit 100% Baumwolle und die sind auch nicht nur in weißen Farben erhältlich.
Ebenfalls sehr gut sind Strümpfe die Kupferfasern enthalten.

Bei den Schuhen ist es ähnlich.
Varianten aus zu billigem Kunstleder oder anderen synthetischen Materialien sind nicht so atmungsaktiv wie Schuhe aus Echtleder.
An einem Schuh aus echtem Leder hast du auch viel länger deine Freude.

Das feste Schuhwerk sollte auch nicht zu eng am Fuß sitzen. Der Fuß brauch Platz zum atmen.
Schuhe freuen sich auch wenn sie zwischen durch auslüften können, also ruhig öfter mal ein anderes Paar Schuhe anziehen.
Des weiteren solltest du deine Schuhe ab und zu mit Desinfektionsmittel einsprühen, denn das verhindert die Schweißbildung.
Wenn du Einlagen verwendest, solltest du die auch öfter mal wechseln.

2. Waschvorgänge

Füße möchten regelmäßig gewaschen werden.
Also abends und auch morgens. Hier muss kein großes Ritual stattfinden.
Seife oder Duschgel auf den Fuß und dann im Waschbecken waschen.
Wichtig ist das Abtrocknen danach.
Besonders die Zehenzwischenräume senden schnell Schweiß aus und auch Bakterien haben es hier leichter.

Ansonsten bietet sich auch ab und zu ein Fußbad an.
Die Füsse für circa 10-15 Minuten in einer Schüssel mit Wasser und je nach Bedarf einem Zusatz entspannen lassen.
Als Zusatz eignet sich beispielsweise Teebaumöl das antibakteriell wirkt.
Mit der enthaltenen Tanninsäure wird die Geruchsbildung vermieden.

Des weiteren werden Teebäder und Apfelessigbäder empfohlen.
Essig wirkt antibakteriell. Im schwarzen Tee sorgt Gerbsäure dafür das Bakterien getötet und die Schweißporen geschlossen werden.
Eisbäder sind auch sehr beliebt. Deine Füße einfach ganz lange im kalten Wasser ausharren lassen.

3. barfuß gehen

So oft wie möglich gerade in den warmen Monaten deine Füße lüften.
Wenn die Möglichkeit besteht auch ruhig mal die Schuhe am Tage ausziehen und den Füßen die Freiheit geben.

Es gibt auch Barfuß-Schuhe über die du dich informieren kannst.
Hier werden keine Strümpfe benötigt.

Im Sommer sind generell kürzere Socken zu tragen, wenn möglich mit einem hohem Baumwollanteil.
Socken die den Schweiß dann adsorbieren.

Bei den Sommerschuhen sind Sandalen, Badelatschen und generell offenes Schuhwerk besser gegen die Schweißbildung.

4. Einlegesohlen

Auch Einlegesohlen sind eine gute Möglichkeit wenn sie aus dem richtigen Material bestehen.
Hochwertiges Leder, Sohlen aus Zedernholz oder auch Einlegesohlen mit Aktivkohle, Silberionen und Zimt.

Die richtigen Einlegesohlen saugen den Schweiß auf der entsteht.
Bakterien die für das Riechen der Füße Sorge tragen, sollen dadurch gar nicht erst entstehen.
Falls doch, dann zersetzt werden.

5. Einen Arzt aufsuchen

Ein Dermatologe kann sich den Fuß mal genauer ansehen, wenn du ständig Probleme hast.
Er hat sicherlich auch den einen oder anderen Tipp auf Lager.

Vielleicht liegt sogar ein Schilddrüsenproblem vor.
Aber auch die richtige Ernährung kann ein wichtiger Faktor sein.
Da weiß ein Arzt mit Sicherheit mehr und sollte als Lösungsschritt auch genannt werden.

6. Deodorant für die Füße

Zu einem Deodorant für deine Füße am besten in einer Apotheke deiner Wahl beraten lassen.
Das allgemeine Angebot an Deo`s ist sehr groß und teilweise sehr unübersichtlich.
Die passende und richtige Beratung ist also goldwert.

Auch auf verschiedenen Onlineseiten gibt es die Möglichkeit Deo`s für deine Füße zu erwerben.
In dem jeweiligen Deo sollte Aluminiumchlorid enthalten sein.
Dadurch geben unsere Schweißporen keinen Schweiß mehr ab.
Das enthaltene Aluminiumchlorid ist dafür zuständig, dass sich die Schweißkanäle zusammenziehen.

Abschluß-Fazit

Ansonsten ist noch zu sagen, dass wir versuchen sollten immer aufrecht zu gehen.
Mit dem Hacken nach vorne abrollen, damit mehr Blut in den vorderen Bereich unseres Fußes gedrückt werden kann.